Wir wollen euch nicht mit komplizierten Steuergesetzen, Richtlinien verwirren. Stattdessen wollen wir euch regelmäßig reale Beispiele unserer Kunden näher bringen und zeigen, warum es zu einer Lohnsteuergutschrift kam.
Herr X wohnt in Österreich und arbeitet seit Jänner 2019 als Kellner in einem Lokal. Er ist Dienstnehmer. Er hat zwei Kinder – eine 6-jährige Tochter, für die er regelmäßig Unterhalt bezahlt, und einen 2,5jährigen Sohn mit seiner neuen Partnerin. Einen Steuerausgleich hat er irgendwann vor Jahren mal gemacht, dann aber nicht mehr weil's ihm zu kompliziert war.
Im Sommer 2021 hat er sich die RelaxTax App heruntergeladen und einen Account erstellt. Er ist mit dem Tax-Buddy in der App seine persönliche Situation durchgegangen für das Jahr 2019. Er hat freiwillig Angaben zu seinem Brutto- und Nettolohn gemacht und die unverbindliche Vorausberechnung zeigte ihm ein Guthaben von ca. € 1.800,00. Gleiches machte er auch für das Jahr 2020, auch hier ergab die unverbindliche Vorausberechnung ca € 1.800,00 Guthaben.
Wie kommt's? Seine Partnerin hatte in beiden Jahren aufgrund Karenz kein Einkommen, daher steht ihm pro Jahr ein Alleinverdienerabsetzbetrag zu (€ 364,00). Außerdem wurde für den 2,5 jährigen Sohn in den beiden Jahren jeweils mehr als 7 Monate Familienbeihilfe bezogen, daher hat er Anspruch auf den FamilienBonus Plus von € 1.500,00 pro Jahr. Da er für seine Tochter regelmäßig den Kindesunterhalt bezahlt, steht ihm der Unterhaltsabsetzbetrag von € 494,00 pro Jahr zu.
Fazit: Wenn er keinen Steuerausgleich für das Jahr 2019 und 2020 gemacht hätte, würde das Steuergeld immer noch beim Finanzamt liegen und würde irgendwann verjähren und nicht (zu Recht!) auf Herrn X's Konto sein. Anfang Jänner 2022 hat er sofort seinen Steuerausgleich für 2021 gemacht – ratet mal was rausgekommen ist 😉
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